Am Samstag, 18. März 2006, hat die offizielle Fahrsaison 2006 der Schwaderlocher Pontoniere begonnen. Ein Teil der Boote wurde bei kaltem Wetter auf dem Wasserweg von Brugg nach Schwaderloch gefahren. Traditionsgemäss findet der Saisonstart bei den Schwaderlocher Pontonieren immer mit einer Bootsfahrt von Brugg nach Schwaderloch statt. Jeweils im März werden die Boote in Brugg beim Zeughaus gefasst und via Wasserweg nach Schwaderloch überführt.
Dieses Jahr trafen sich gegen 20 Mitglieder schon um 05.30 Uhr auf dem Bahnhofplatz Schwaderloch. Vor der Talfahrt von Brugg nach Schwaderloch stand nämlich der traditionelle Marsch nach Brugg auf dem Tagesplan. Mit dem Bus wurde die Gruppe von Schwaderloch nach Gansingen geführt. Von Gansingen aus startete der Marsch bei der Post (382 m ü.M.) bergwärts via Galten (482 m ü.M.) auf die Ampferen (579 m ü.M.). Nach etwas über zwei Stunden Fussmarsch, teils noch durch gefrorenen Schnee, erreichte die Gruppe das Restaurant Sternen in Oberbözberg, wo ein Znünihalt eingeschoben wurde. Hier stiessen dann auch noch weitere Pontoniere dazu, sodass die Teilnehmerzahl auf über 30 Personen anstieg.
![]() Gruppenfoto in Stilli.
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Wohlgestärkt stand um 08.45 Uhr der Rest der Marschroute an von Oberbözberg nach Brugg. In Brugg angelangt, wurden die Boote ausgerüstet und zu Wasser gelassen. Die Bootsfahrt startete pünktlich um 10.15 Uhr. Trotz kalter, „steifer Bise“, war die Stimmung toll. In Stilli wurde der erste Zwischenhalt gemacht, wo man sich im Restaurant „Schifflände“ mit Fischspezialitäten und Getränken stärkte. Nach dem kurzen Zwischenhalt nahm man den nächsten Abschnitt in Angriff bis zum Kraftwerk Beznau. Via Schleuse wurden die Boote übersetzt und die Fahrt Richtung Kleindöttingen ging zügig weiter. In Kleindöttingen wurde bereits vorgängig das Mittagessen im „Aarhof“ bestellt. Das reichhaltige Menü mundete allen bestens und steigerte sichtlich die Motivation aller Mitglieder wieder. Um 15.45 Uhr stand beim Kraftwerk Klingnau bereits Personal bereit, um die Boote über das Wehr zu übersetzen. Auch dieses übersetzen erfolgte rasch und ohne Probleme, dass man auf dem nächsten Flussabschnitt noch eine Kaffe-Pause in der „Jüppe“ in Full einlegen konnte. Beim Stauwehr in Leibstadt musste für das Übersetzen der Boote noch ein letztes Mal Hand angelegt werden. Pünktlich um 18.00 Uhr landete die Gruppe mit ihren vier Booten in Schwaderloch beim Vereinshaus. Die Boote wurden vertaut und das Material im Vereinshaus deponiert. Trotz kaltem Wetter ist der Saisonauftakt mit dieser Talfahrt wiederum geglückt. |