Am 12. September 2009 galt es für den Pontonier-Nachwuchs von Schwaderloch ernst bei den jährlich stattfindenden Jungpontonierprüfungen. Nebst dem fahrerischen Können mussten die Mädchen und Burschen auch mit dem Seilwerk überzeugen. Die gelernten Knoten und Bünde mussten dem Prüfungsexperten ohen Fehler gezeigt werden können. |
Prüfungen der Jungpontoniere
Jedes Jahr finden im September die Jungfahrerprüfungen in den Vereinen statt. Zugelassen zu den Prüfungen waren alle Jungpontoniere, welche im Vorfeld auch die Schwimmprüfung bestanden hatten. Unter den kritischen Augen des externen Prüfungsexperten, Hptm Roger Kocher vom Lehrverband Genie/Rettung, starteten die Schwaderlocher Pontoniere mit dem fahrerischen Teil kurz nach 13.00 Uhr. Zu absolvieren gab es, je nach Alter und Ausbildungsstand die Kurse Eins (Vorderfahrerprüfung), Zwei (Steuermannprüfung mit Vorderfahrer) und Drei (Steuermannprüfung ohne Vorderfahrer). Beurteilt wird jeweils, ob der Jungpontonier der gestellten Aufgabe auf dem Wasser mit dem Weidling gewachsen ist. Hier kommt es zwar nicht um jeden einzelnen Bewertungspunkt an wie bei einem Wettfahren, aber der Gesamteindruck, wie eine Aufgabe gemeistert wird, ist für den Erfolg entscheidend. Zusätzlich zu den fahrtechnischen Prüfungen muss jeweils auch der Nachweis erbracht werden, dass verschiedene „Knoten“ und „Bünde“ mit dem Seil beherrscht werden. Auch hier werden die Resultate von den Experten begutachtet und bewertet.
Ausbildung der Jungpontoniere gut
Während des Jahres werden die Jungpontoniere von den Jungfahrleitern der Sektionen ausgebildet und auf die Prüfungen vorbereitet. So auch in Schwaderloch. Dass ausnahmslos alle angetretenen Jungpontoniere die Prüfungen bestanden haben, ist zur Hauptsache diesen Ausbildern zuzuschreiben. Selbstverständlich sind die Jungfahrleiter bei Vereinen mit viel Nachwuchs auf zusätzliche Hilfe angewiesen. So sind immer weitere Personen während des Jahres im Einsatz, um die Ausbildung voranzutreiben. Es ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, dass sich immer wieder Personen zur Verfügung stellen, die sich zusätzlichen Aufgaben stellen. So muss ein Jungfahrleiter, welcher nebst diesem Amt auch meistens Aktivpontonier ist, einen zusätzlichen Abend pro Woche für das Training freihalten. Es sei darum an dieser Stelle einen festen Dank an diejenigen Personen gerichtet, welche dieses Amt zum Wohle und der Förderung des Nachwuchses ausüben.
Jungpontonier kann übrigens jeder werden, der mind. 12 Jahre alt ist und Gefallen hat, einen nicht alltäglichen Sport in freier Natur am Wasser zu verbringen. Melde Dich doch einfach bei einem Vorstandsmitglied oder direkt beim Jungpontonierleiter.
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